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Bangkok vom 11.08.2010 - 13.08.2010:

Dies ist unsere Zeit in Bangkok. Bangkok ist eine sehr große Stadt. Hier haben wir uns in den höchsten Tower der Stadt eingemietet. 80 € für 2 Personen in einer JuniorSuite. Allerding checkten wir nach nur einem Tag aus weil uns das Geld ausgeht. In Bangkok haben wir Robert getroffen. Dies ist ein Freund von mir den ich durch die HTW kenne. Er selber macht hier ein Praktikum und kennt sich dadurch auch wesentlich besser als wir beiden in Bangkok aus. Robert hat uns gleich nach unserer Ankunft in die wichtigsten Dinge eingewiesen. Wo kann man billig essen, wo bekommt man die besten gefälschten Klamotten oder wie fährt man umsonst mit dem Taxi durch die Stadt. Am Abend hat er uns dann noch das Nachtleben näher gebracht.

Am zweiten Tag machten wir dann eine Stadttour. Abends gings dann relativ früh ins Bett, da wir noch sehr vom ersten Tag erschöpft waren.

Der dritte Tag brachte uns dann einen Ausflug zu einem Markt auf dem Wasser, außerdem besuchten wir einen Mönchstempel mit Tigern wo es uns ermöglich wurde Tiger anzufassen und mit Ihnen Fotos zu machen. Dies war dann auch unser letzter Tag in Bangkok. Wir gingen nochmals mit Robert aus und erlebten das doch etwas andere Nachtleben Bangkoks. Achso, noch etwas als Nachtrag. Wir bekamen frittierte Heuschrecken und Ameisen zu essen. Diese schmecken nicht wirklich schlecht, aber die Vorstellung dazu was man gerade isst macht es einem nicht leicht das Ganze runter zu schlucken.

An dieser Stelle nochmals vielen Dank an Robert für die schönen Tage in BKK!

  

Vietnam vom 03.08.2010 - 10.08.2010:

Sonst haben wir uns noch diverse Tempel und Schlösser angeschaut. Ein Mausoleum von HoChiMinh, ein Segeltrip im Norden bei HaLongBay gemacht, sahen freilaufende Affen und diverse Obst- oder Kaffeeplantagen. Die ganzen Details werde ich euch einfach mal in Berlin erzählen.

  

Vietnam vom 02.08.2010:

Heute war der Zeitpunkt gekommen an dem wir weiterreisen sollten. Wir besuchten noch die Eltern von Kempens Freundin, einen Buddha-Tempel und dann gings weiter.

 

Vietnam vom 01.08.2010:

Heute haben wir uns das Mekong-Delta angeschaut. Dies ist ein riesiges Flussdelta. Hier gibt es eine Art Urwald und sehr viel Wasser. Außerdem besichtigten wir eine Kokosbonbon-„Fabrik“.

  

Vietnam vom 31.07.2010:

Sonst haben wir die ChuChi-Tunnel besucht. Dies sind die Tunnel welche die Soldaten Vietnams damals im Krieg gegen die Amerikaner benutzten. Dies war ein sehr interessanter Ausflug. Zumal hier auch deutlich wurde wie sehr die Vietnamesen damals den Amerikaner in technischer Hinsicht unterlegen waren, aber dennoch so clever waren um sich gegen ihre Herrschaft zu wehren. Hier haben wir auch erfahren wie man Reisbrot herstellt.

 

Vietnam vom 30.07.2010:

Nach unserem 56 h Aufenthalt auf irgendwelchen Flughäfen in Asien und Australien war es nun endlich soweit. Wir kamen in Vietnam an. Hier wurden wir dann sofort am Flughafen von einer Freundin von Kempen abgeholt. Es war alles perfekt organisiert. Wir mussten nicht einmal auf unser Visum warten und auch ein weiterer Securitycheck wurde extra für uns geöffnet. Nun waren wir also da. Im Gewusel von Saigon. Gleich am Flughafen probierten wir Kokosmilch die direkt aus den Kokosnüssen serviert wurde. Auf dem Weg zu unserem Hotel passierten wir dann die Rushhour. Ich habe noch nie ein solches durcheinander im Verkehr gesehen. Aber es tat gut endlich mal wieder richtiges Stadtleben zu haben. Hier ist es üblich die ganze Zeit zu hupen auch wenn es eigentlich keinen Grund dafür gibt. Aber daran gewöhnt man sich mit der Zeit. Um hier eine Straße zu passieren wurde uns empfohlen „Augen zu und einfach laufen“ und es funktioniert. Wenn man sich hier bewusst über die Straße bewegt dann kommt man niemals an.

Direkt nachdem ich in Saigon am Hotel ankam war es soweit. Ich hatte ein Vorstellungsgespräch mit BMW. Ich bekam hier eine Prepaid-Handykarte und rief also in München an. Nach ca. 20 Minuten war dann meine Karte leer und das Gespräch wurde getrennt. Nun hieß es schnell raus und Ersatzkarte holen. Diesmal bekam ich das Handy von Kempens Freundin und rief direkt von der Straße erneut an. Nachdem BMW mich dann irgendwann zurück rief und bestimmt 45 Minuten mit mir telefonierte bekam ich die Aussage ich werde eine Email über Ihre Entscheidung erhalten.

Am Abend sind wir dann mit dem Fahrradtaxi durch Saigon gefahren und das super günstige und leckere Essen genossen. Ich muss dazu mal anmerken, dass ich bevor ich nach Australien ging nicht einmal Fisch gegessen habe… hier habe ich einfach gegessen was auf den Tisch kam.. und das sah nicht immer lecker aus.

Am Abend bekam ich dann eine Mail von BMW. Sie freuen sich mich bei Ihnen als Praktikant begrüßen zu dürfen. Also.. Berlin wird wohl nur ein Besuch werden bevor es dann für das nächste halbe Jahr nach München geht!

  

Australien (Outback) vom 27.07.2010:

Heute steht nun auf den Plan unsere Asienreise vorzubereiten. Dazu muss 3 Wochen Dreckwäsche gewaschen werden und das Auto wieder so hergerichtet werden, dass niemand sieht, dass wir öfters unerlaubterweise auf Sandstraßen gefahren sind. Nun sind wir damit fertig und werden heute den Tag ganz langsam ausklingen lassen und alles Reste aufessen die wir haben.

  

Australien (Outback) vom 26.07.2010:

Heute haben wir unsere Tour in den Norden fortgesetzt. Dabei sind wir am Litchfield Nationalpark vorbeigekommen und bekamen die Möglichkeit unter Wasser fällen zu duschen was wirklich echt schön ist. Am Abend sind wir dann endlich nach Darwin gefahren. Hier gibt es unglaublich viele Mücken. In dieser Nacht habe ich trotz Moskitospray 35 Mückenstiche allein am linken Arm bekommen. Außerdem ist es ziemlich schwül warm.

 

Australien (Outback) vom 25.07.2010:

Heute waren wir im Kakadu Nationalpark. Wir haben 50$ Eintritt bezahlt und niemand hat es geprüft, zudem war der Park auch echt langweilig. Wir entschieden uns bereits am Abend wieder den Nationalpark zu verlassen

 

Australien (Outback) vom 24.07.2010:

Heute haben wir unsere Kajaktour unternommen. Es war wunderbar sonnig und warm. Ich denke das wir wohl nicht um einen Sonnenbrandt rum kommen. Aber das sind wir ja nun schon langsam gewohnt. Heute Abend werden wir noch weitere 100 km in den heißen Norden fahren um dann die nächsten 2 Tage einen riesen Nationalpark mit diversen Tier- und Pflanzensorten anzuschauen.

 

Australien (Outback) vom 23.07.2010:

Heute ging es weiter nach Katherin. Hier gibt es eine Schlucht durch die man sehr schön mit dem Kajak paddeln kann. Leider waren bereits alle ausgebucht, so entschieden wir uns eins für den nächsten Tag zu reservieren. An diesem Tag genossen wir das perfekte Sommerwetter und lasen ein Buch und versuchten uns beim Angeln. Heute hatte Kempen Glück und angelte einen Katfish.

 

Australien (Outback) vom 22.07.2010:

Am 22.07. erreichten wir dann Mataranka. Hier ist es wieder angenehm warm, ca. 30 Grad und Sonne. Zudem verfügt Mataranka über heiße Quellen, welche das kristallklare Bachwasser auf ca. 35 Grad anheizen. Hier war es dann so schön, dass wir beschlossen gleich einen Tag zu bleiben um am nächsten Morgen noch ein weiteres Bad zu nehmen.

 

Australien (Outback) vom 21.07.2010:

Am heuten Tag stand eigentlich nur Autofahren an. Unser heutiges Streckenziel lag bei 800 km, was mit dem CamperVan und Höchstgeschwindigkeiten von ca. 110 km doch einige Zeit in Anspruch nimmt.

 

Australien (Outback) vom 20.07.2010:

Heute brauchte uns unsere Reise an den Kings Canyon. Dieser hat daher eine so große Bedeutung, weil er vor vielen Jahren die einzige Verbindung zwischen dem Nordteil und dem Südteil Australiens war. Damals, als noch die Pole nicht vereist waren, herrschte auf dem halben Kontinent noch das Wasser.

Am Abend ging es dann noch einige Kilometer weiter in den Norden.

  

Australien (Outback) vom 19.07.2010:

Heute waren wie an den Olgas, das sind Steinformationen die aus demselben Gestein wie der Uluru bestehen und gerade einmal 40 km entfernt sind. Hier machten wir dann unsere erste Wanderung (8km). Nach diesem Trip entschlossen wir uns sofort die nächste Wanderung zu unternehmen. Also sind wir zurück zum Uluru und haben den 10,5 km langen Weg bestritten. Danach waren wir dann aber etwas erschöpft und genossen nur noch den an diesem Tage perfekten Sonnenuntergang.

 

Australien (Outback) vom 18.07.2010:

Heute hatten wir endlich unser langersehntes Ziel vor Augen, der Aires Rock oder von den Aborigines auch Uluru genannt. Dieser ist wirklich ein riesiger Steinbrocken irgendwo im Outback. Aufgrund des guten Wetters war es erlaubt hinauf zu kletter. Der Aufstieg war dann aber schwerer als erwartet. Obwohl Kempen und ich eigentlich einigermaßen fit sind, kamen wir ganz schön ins schnaufen. Das Ganze hat sich dann aber gelohnt. Oben angekommen hat man einen wunderschönen Ausblick.

Leider hatten wir nicht so viel Glück mit dem Sonnenuntergang. Heute zogen das erste Mal seit wir im Outback sind, Wolken auf; die sich ungünstiger weise genau vor der Sonne platzierten und somit die roten Lichtstrahlen nicht durchließen. Da wir eigentlich sehr gut in der Zeit liegen werden wir morgen Abend dann nochmals unser Glück versuchen.

 

Australien (Outback) vom 17.07.2010:

Heute sind wir eigentlich den ganzen Tag gefahren. Am Abend ging es dann mal wieder, unerlaubterweise, auf einer Offroadstrecke zum Rainbowvalley. Hier steht ein Felsen der in 3 verschiedene Farben eingefärbt ist.

 

Australien (Outback) vom 16.07.2010:

Heute Morgen mussten wir dann feststellen, dass unsere Batterie leer ist. Unser Camper sprang nicht mehr an. Zum Glück standen neben uns andere Camper die uns dann Starthilfe geben konnten.

Heute haben wir TennatCreek passiert. Außerdem haben wir uns die DevilsMabels angeschaut. Dies sind große runde Steine die irgendwie merkwürdig übereinander liegen und komischerweise auch nicht runter rollen, aber schaut euch am besten einfach die Bilder dazu an.

An diesem Abend haben wir halt an einem Campingplatz gemacht. Dieser befindet sich neben einem Ufo-Center. Und so ist auch der ganze Campingplatz angelegt. Überall sieht man irgendwelche Alienfiguren rumstehen. Die Leute von dem Campingplatz meinten das man hier ab und zu mal irgendwelche komischen Kreise am Himmel sieht. Wir hatten aber leider kein Glück.

  

Australien (Outback) vom 15.07.2010:

Heute haben wir Mt. ISA besucht. Dies ist eine alte Bergbaustadt. Hier hatten wir neben Handyempfang auch einen freien Internetzugang bei McDonnalds.

Am Abend machten wir dann halt an einem Bach. Auch hier hatten wir kein Glück beim Angeln. Dafür machten wir uns dann Bouletten auf unserem Lagerfeuer. Diese Nacht wurde das erste Mal richtig kalt. Trotz mehrerer Decken und Schlafsack wurden wir in der Nacht mehrmals wach.

 

Australien (Outback) vom 14.07.2010:

Heute geht unsere Strecke weiter. Asphalt gibt es hier nicht mehr. Das bedeutet, dass wir 250 km auf roten, sandigen Wegen fahren müssen. Dazu sei angemerkt, dass wir nicht über ein 4WD-Fahrzeug verfügen, sondern lediglich über einen CamperVan der hier nicht einmal versichert ist. Auf dieser Strecke hatten wir dann auch die Möglichkeit einen kleinen Fluss mit unserem Auto zu durchqueren.

Heute Nacht bemerkten wir es das erste Mal, dass es wirklich recht kühl wird im Outback.

 

Australien (Outback) vom 13.07.2010:

Heute, mit etwa 2 Tagen Verspätung, geht nun endlich unsere Outbacktour los. All unsere Essens- und Getränkevorräte sind aufgefüllt. Auch getankt inkl. dem auffüllen des Ersatzkanisters haben wir erledigt.

Der erste Abschnitt unserer Tour geht durch den Regenwald. Hier sahen wir riesige Bäume, wie den Fig-Tree, Wasserfälle oder riesige Krater oder Schluchten.

Was wirklich sehr faszinierend ist, dass sich innerhalb von 250 Km die Landschaft komplett ändert. Bereits am Mittag waren wir nicht mehr im Regenwald, sondern schon auf einer endlosen roten Straße. Auf dem Weg dorthin kamen wir aber noch an kleinen australischen Ortschaften vorbei. In einem war gerade ein Dorffest. Hier gab es Wettbewerbe wie „Wer hat den schönsten Brokkoli“ oder „Radieschen des Jahres“.

Am Abend nach ca. 400 km kamen wir dann an einem Roadhouse an. Hier konnten wir tanken und uns auf dem „Campingplatz“ mit Wasser und Strom für die nächsten Tage versorgen.

 

Australien (Outback) vom 12.07.2010:

Heute stand eines der sieben Weltwunder auf dem Programm. Das Great Barrier Reef. Wir buchten dafür einen Trip mit einem Schiff, welches uns Essen, Tauchen und endlos Schnorcheln versprach. Dies bekamen wir auch alles. Eigentlich war es sehr schön, aber es ist halt nicht so schön wie auf Fiji. Tauchen an sich ist nicht so mein Ding. Ich bleibe dann doch lieber über der Wasseroberfläche.

Wie auch bereits auf der Fahrt bei den Whitsundays haben wir auch hier eine Gruppe deutscher Mädels kennengelernt, die uns dann auch als Gegenleistung fürs Getränke einkaufen zum Crepes essen eingeladen haben.

 

Auch an diesem Abend blieben unsere Angelversuche an dem selben See ohne Erfolg.

 

 

Australien (Ostküste) vom 11.07.2010 Teil 2:

Nachdem wir Verena am Flughafen abgegeben hatten, waren wir nur noch zu zweit. An diesem Abend suchten wir uns einen Campingplatz an einem See. Offiziell war dieser zwar nicht freigegeben zum Campen, aber es war dort so schön dass wir dennoch blieben. An diesem Abend versuchte Kempen sich auch das erste Mal beim Angeln. Leider jedoch ohne Erfolg. Worauf zudem noch hinzuweisen ist, ist dass wir hier in den Tropen sind und hier somit auch Krokodile zuhause sind. Auch an diesem See standen entsprechende Warnschilder. Komischerweise stieg in dieser Nacht das Wasser des Sees so schnell, dass obwohl wir wach waren, es nicht bemerken, dass unser Camper schon zur Hälfte im See stand.

 

Australien (Ostküste) vom 11.07.2010:

Heute durfte Kempen sich mal beim Haareschneiden ausprobieren. Ich denke, dass ich damit ein Teil einer großen Frisörkarriere geworden bin. Es war schließlich sein erster Herrenhaarschnitt. Ich muss schon sagen es ist besser geworden als sonst, ausgenommen von Taschis Schnitten, da kommt natürlich keiner ran.

Jetzt gerade haben wir Verena am Flughafen ausgesetzt und setzen unsere Reise nun alleine fort.

  

Australien (Ostküste) vom 09.07.2010 - 10.07.2010:

Heute sind wir nach Cairns gefahren. Cairns ist die größte Stadt im Norden von Australien. Das Wetter ist hier auch im Winter angenehm war. Klar haben wir keine 34 Grad wie in Berlin… Heute sind wir an diversen Zuckerrohrplantagen und Bananenplantagen vorbei gefahren wo wir natürlich gleich erst einmal auf Ernte gegangen sind.

 

Australien (Ostküste) vom 08.07.2010:

Heute ging es nach MissionBeach. Hier gibt es eigentlich nicht viel außer einem großen Sandstrand mit Palmen. Man muss hier übriges anmerken, dass wir uns bereits in den australischen Tropen befinden. Hier hatte Verena eigentlich vor Skydiving zu machen, was aber aufgrund des schlechten Wetters mehrmals abgesagt wurde.

  

Australien (Ostküste) vom 05.07.2010 - 07.07.2010:

Heute stand unsere Reise auf die Whitsundays an. Wir entschieden uns hierbei für einen roten Katermaran. Wir hatten bei unseren Mitreisenden relativ viel Glück. Insgesamt war das Schiff mit 21 Leuten besetzt. Darunter waren 14 Frauen und nur 7 Männer. Die Tour selber war wunderschön. Es gab leider auch mal ein paar Wolken, aber sonst war das Wetter sehr angenehm. Man muss allerdings echt feststellen, dass wenn man einfach schon zu viele paradiesische Landschaften gesehen hat es immer schwieriger wird etwas zu finden was einen beeindruckt.

 

Auf unserer Tour sahen wir nicht nur kristallblaues Wasser, extremfeine weiße Sandstrände, wunderschöne Sonnenuntergänge, nein wir sahen auch Wale und Greifvögel die unser Schiff folgten. Natürlich durfte auch unser Swave-Foto nicht fehlen. Diesmal entschieden wir uns für den 17 m hohen Schiffsmast.

Am 3. Abend kamen wir dann wieder im Hafen an. An diesem Abend stand dann das Deutschland – Spanienspiel an. Da neben uns unser möglicher Finalgegner Holland geparkt hatten entschieden wir uns unseren Bus entsprechend zu schmücken. Allerdings waren wir mit unserem 4:0 Tipp ein wenig zu optimistisch..

  

Neuseeland (Nordinsel) vom 03.07.2010:

Heute habe ich eigentlich nicht mehr viel vor. Ich werde noch ins Kino gehen und dann ein bisschen heimlich im Hostel verbleiben. Ich habe mir heute kein Zimmer mehr gebucht, da heute das Deutschlandspiel ansteht und dieses um 2 Uhr anfängt. Da ich dann um 5 am Flughafen sein muss, kann ich direkt nach dem Spiel los. Geschlafen wird dann im Flieger nach Australien, auf dem Flughafen in Brisbane und beim Weiterflug zu den Whitsundays.

 

Neuseeland (Nordinsel) vom 02.07.2010:

Heute ist mein erster Tag alleine in Auckland. Nachdem ich erst einmal mein Hostel gewechselt hatte, da das erste wirklich nicht schön war ging ich zum Hafen und durch die Stadt. Auckland selber finde ich relativ schön, vor allem wenn man die Stadt mit den restlichen des Landes vergleicht. Später am Tage war ich dann noch auf dem Fernsehturm. Der Blick ist von hier sehr schön, allerdings muss man festhalten, dass wenn man in Melbourne auf dem höchsten Haus war das hier nur ein kläglicher Vergleich ist. Wie man auf dem letzten Bild von heute sieht bin ich gar nicht so weit weg, gerade einmal 17.736 km Luftlinie. Außerdem habe ich endlich das Kreuzberg-Friedrichshain von Neuseeland gefunden. Die „K-Road“. Hier ist alles ziemlich dreckig und primitiv aber irgendwie vertraut. Da ich aber heute Abend eh alleine bin werde ich mir doch so ein wenig Heimat mal antun.

 

Neuseeland (Nordinsel) vom 01.07.2010:

Heute steht der letzte Tag mit Luise an. Wir sind in Auckland angekommen und haben uns den One-Tree-Mountain angeschaut. Hier hat man einen schönen Blick über die Stadt. Auf dem Weg dorthin sind wir über eine Kuhwiese gelaufen, da dies der kürzeste Weg war. Hier verlief auch alles soweit gut, aber auf dem Rückweg hatten wir uns dann für einen Berg mit Schafen entschieden. Ihr könnt euch gar nicht vorstellen wie glatt Schafskacke ist. Luise meinte sie will sich das mal genauer anschauen und entschied sich hineinzuwerfen ;-).

Danach waren wir dann noch in der City, etwas Essen und dann zum Hostel. Nun war auch Zeit von Luise Abschied zu nehmen.

Luise hatte ich am ersten Tag in Australien kennengelernt. Wir flogen mit dem gleichen Flugzeug zusammen nach Australien. Hier hatten wir uns allerdings noch nicht getroffen, wobei wir ja eigentlich 20 Std. bereits zusammen unterwegs waren und ich der Meinung war, dank eines Kommilitonen, alle Mädchen im Flugzeug persönlich kennen gelernt zu haben. Luise traf ich dann das erste Mal, als dar Shuttle der QUT auf uns wartete. Wir waren auch die ersten Tage im selben Hostel. Dann trennte sich unser Weg, ich ging mit Kempen und Andre in eine Wohnung und Luise suchte sich selber etwas. Erst einige Zeit später hatten wir dann wieder mehr miteinander zu tun. Bis zu guter Letzt diese gemeinsame Reise durch Neuseeland anstand. Und da ich weiß, dass Luise auch fleißig meinen Blog liest:

„Vielen Dank für die schöne Zeit in Australien und Neuseeland. Ich freue mich, dass du dich für Berlin als Praktikumsstandort entschieden hast und werde dich im September sicherlich das eine oder andere Mal besuchen kommen!“

 

Neuseeland (Nordinsel) vom 30.06.2010:

Heute haben wir unsere Reise in Richtung Auckland fortgesetzt. Viel gibt es nicht mehr zu tun. Wie auch schon auf der Südinsel, haben wir uns ab Anfang sehr beeilt um alles zu schaffen und kommen dann mit ziemlich viel Zeitpuffer an. Deswegen haben wir heute in Hamilton halt gemacht um endlich mal wieder ein oder zwei Starbucks Kaffees zu genießen.

 

Neuseeland (Nordinsel) vom 29.06.2010:

Eigentlich hatten wir heute vor Skifahren zu gehen. Leider war aber der Berg geschlossen und ins Tal wollten wir nicht, deswegen entschieden wir uns in eine Glühwürmchenhöhle zu gehen. Zuerst läuft man hier durch eine Tropfsteinhöhle bis man dann irgendwann die Glühwürmchen erreicht. Es ist absolut faszinierend wie viele Glühwürmchen hier zu sehen sind. Die ganzen Decken waren voll. Man treibt  hier mit einem kleinen Boot über einen unterirdischen Fluss durch eine Höhle. Dabei kann man entspannt an die Decke schauen und stauen. Es gibt in dieser Höhle ca. 40.000 Glühwürmchen. Eigentlich sieht es wie ein Sternenhimmel aus oder wie viele kleine LED’s. Leider war es hier verboten Bilder zu machen oder zu filmen, deswegen gibt es auch nichts dazu.

 

Neuseeland (Nordinsel) vom 28.06.2010:

Heute Morgen stand erneut eine Wanderung auf dem Programm. Wir wollten hoch hinaus. Wie uns aber bereits vorher mitgeteilt wurde, war der Aufstieg ohne Guide und entsprechender Ausrüstung nicht möglich. Wir starteten dann unseren Trip voll ausgestattet mit Wasser, Obst, Gemüse, Müsliriegel, Kameras und Laptop. Anfangs hatten wir auch hervorragendes Wetter. Mit der Zeit allerdings wurde es immer schlechter. Nach einer guten Stunde erreichten wir dann ein Warnschild. Hier wurde darauf hingewiesen, dass der weitere Weg sehr schwierig sein soll und man nur mit guter Ausrüstung, vernünftigen Wetter und bei einem guten Fitnesszustand weiter gehen soll. Wir beschlossen aufgrund unserer schlechten Ausrüstung und des schlechten Wetters dennoch weiter zu gehen. In den nachfolgenden Passagen fing dann auch immer mehr Schnee an. An unserem „kleinen Ziel“ angekommen war es schon sehr frostig. Nach einem Müsliriegel Stärkung haben wir uns dann auch gleich wieder auf dem Heimweg gemacht. Hier hatten wir dann leider ziemlich schlechtes regnerisches Wetter. Nun sitzen wir im Camper, nach einer heißen Dusche, und werden erst einmal Mittag essen.

 

Neuseeland (Nordinsel) vom 27.06.2010:

Heute hatten wir uns das vorgenommen wofür Neuseeland bekannt ist, eine Wanderung. Diese starteten wir dann auch bei etwas unbeständigem Wetter. Nach ca. 3 Stunden laufen und jede Menge Regen hatten wir es dann aber auch geschafft. Auf unserer Wanderung kamen wir an diversen Flussläufen, Bergen und Wasserfällen vorbei.

 

Neuseeland (Nordinsel) vom 26.06.2010:

Heute standen die heißen Quellen auf dem Programm. Der Tag startete aber erst einmal mit einem schönen Frühstück mit Meeresblick. Dann ging es die Straßen entlang an diversen Briefkästen, welche mir zuvor nie aufgefallen waren, diversen Kiwifarmen bis hin zu den heißen Schwefelquellen. An den Quellen angelangt bemerkte man sofort den Geruch des Schwefels. Hier findet man Sumpflöcher welche durch den Austritt des Schwefels blubbern. Außerdem kann man hier warme und dadurch qualmende Seen und Flüsse bestaunen. Zum Abend hin haben wir dann noch einen großen Wasserfall besichtigt. Dieser ist kristallblau und füllt bis zu fünf Olympische Schwimmbecken in einer Minute. Ach und eine Sache muss noch erwähnt sein, Luise ist heute schwach geworden und hat ihr erstes Eis auf der Reise gegessen ;-)

 

Neuseeland (Nordinsel) vom 25.06.2010:

 Wie immer, sind wir pünktlich um 7.15 Uhr aufgestanden um uns auf den Weg nach Auckland und weiter nach unten in den Süden zu machen. Heute steht eigentlich hauptsächlich nur Auto fahren auf dem Programm. Auf der Fahrt kamen wir wieder an schönen Landschaften und kleineren Ortschaften vorbei. In einem Ort sind wir dann Essensnachschub einkaufen gegangen. Hier mussten wir die Gradlinigkeit der Neuseeländer kennenlernen. Mit 6 Flaschen Wasser, bisschen Obst, Fleisch und einer Flasche Wein stellten wir uns beide an der Kasse an. Plötzlich rief die Kassiererin zwei weitere Kassiererin heran die dann verantwortlich dafür waren unser Alter zu überprüfen. Bei mir wurde dann die dritte ID anerkannt. Aber das war nicht alles, wir hatten ja in einer Gruppe eingekauft (2 Personen…), dies bedeutete, dass Luise raus musste und auch von ihre ID zu besorgen. Dann durften wir aber endlich unseren Rotwein mitnehmen.

  

Neuseeland (Nordinsel) vom 24.06.2010:

Heute waren wir den ganzen Tag unterwegs. Unser Ziel war es das Cap der Nordinsel zu erreichen. Hier steht ein Leuchtturm aus dem 18. Jahrhundert. Auf dem Weg dorthin haben wir sehr schöne grüne Landschaften passiert. Haben am Regenwald (wo wir nur annehmen dass es der Regenwald war) mit Broten und frischem Kaffee aus unserer integrierten Küche eine Rast gemacht. Danach ging es dann weiter nach Norden. Außerdem haben wir in dem Ort halt gemacht wo Hundertwasser seine letzten Lebensjahre verbracht hat. Der Ort ist aber vor allem für seine öffentliche Toilette bekannt. Diese wurde ebenfalls von Hundertwasser erbaut. Hier haben wir dann auch die erste Bekanntschaft mit den etwas merkwürdigen Einwohnern Neuseeland gemacht. Nach einer weiteren weiten Strecke durch die schöne Natur Neuseelands sind wir dann endlich am Cap angelangt. Auch wenn die Fahrt sehr weit war hat es sich gelohnt. An diesem Cap fließt zum Beispiel die Tasmanische See mit dem Pazifik zusammen. Angeblich sollen hier Wellen bis zu 10m entstehen. Dies haben wir aber leider nicht gesehen. Dennoch ist es interessant zu sehen wie verschiedene Meere, mit einer unterschiedlichen Flussrichtung, aufeinander treffen. Danach ging es dann auch sofort wieder in den Süden, denn wir hatten ja noch einen weiten Weg vor uns.

 

Neuseeland (Nordinsel) vom 23.06.2010:

So nun habe ich die erste Woche meiner langen Reise auf der Südinsel Neuseelands verbracht. Momentan befinde ich mich im Flugzeug nach Auckland. Irgendwie ist es komisch alleine zu sein. Seit circa 4,5 Monaten hatte ich bis auf einen kurzen Weg zur Uni oder in die City keine einzige Minute wo man tatsächlich mal alleine war. Aber es ist schön. Allerdings hält dies nur wenige Stunden an. Also genau genommen nur gute zwei. Denn dann treffe ich in Auckland, also auf der Nordinsel, Luise für einen weiteren Trip.

Heute war es Zeit Andre und Desi zu verabschieden. Andre kommt irgendwann Ende September zurück nach Berlin und Desi bleibt noch bis zum Februar. Danke nochmals an euch beiden für die schöne Zeit. Besonders an Andre, der nun gute 4,5 Monate mich fast jeden Tag sehen und aushalten musste ;-) Kempen werde ich am 04.07. in Australien wieder sehen, dann geht’s zusammen auf einen Segeltrip durch die Whitsundays.

Nun steht aber erst einmal meine erste Zeit in einem CamperVan an. Darauf freue ich mich schon riesig.

Zweiter Teil vom 23.06.2010 (Neuseeland, Auckland)

Angekommen in Auckland hat alles hervorragend geklappt. Luise und Ich haben uns ohne Handy relativ problemlos am Flughafen gefunden. Luise hatte auch bereits den Camper abgeholt, da sie vor mir in Auckland gelandet war. Anschließend haben wir gleich einen Großeinkauf für die neun Tage in Neuseeland gemacht. Aufgrund der allgemeinen Gewichtszunahme und der ungesunden Lebensweise in Australien hat Luise beschlossen das wir uns in Neuseeland nur noch gesund ernähren. Dies bedeutet viel Obst und Gemüse, keine Süßigkeiten und auch kein Alkohol. Ok, ein paar Flaschen Rotwein mussten dann doch sein.

Der erste Abend im CamperVan lief auch sehr gut. Luise hatte sich um das Essen gekümmert. Es gab frischen Lachs mit Kartoffeln und Sourcream. Das Essen ist ihr echt gut gelungen, hätte ich gar nicht erwartet. Übernachten im Camper ist auch schön. Der Vorteil liegt einer Seite bei den Kosten und auf der anderen Seite kann man überall wo es einem gefällt einfach anhalten. Wir richten uns aber nach Campingplätzen aus, da wir dann auch eine Dusche und Stromanschluss haben.

 

Neuseeland vom 23.06.2010:

Die letzten Tage auf der Südinsel sind gezählt. Nun sitze ich gerade auf dem Flughafen und fliege in den Norden der Insel. Da ich hier nur einen sehr langsamen und begrenzten Zugang zum Internet habe folgen die Bilder sobald ich vernüftiges Internet habe. Bis dahin viel Spaß beim lesen!

 

Neuseeland vom 18.06.2010:

Heute sind wir dann etwas später ausgestanden. Hatten ein gemütliches Frühstück veranstaltet und sind dann gegen halb 11 weiter gefahren. Dieser Tag verlief eigentlich ziemlich entspannt. Wir hatten zwar ein Ziel, welches wir aber locker erreichen konnten. Wir führen also gemütlich und hielten einfach überall dort an was uns interessierte. Wir kamen an weiteren Gletschern vorbei, sahen Wasserfälle, wunderschöne Täler und See. Schafsherden und Kühe haben auch nicht gefehlt. Nun sind wir in Warnaka. Hier hatten wir Glück und konnten bei einem Kaffee und anschließend einem Bier den Sonnenuntergang hinter den Bergen bestaunen. Nun haben wir noch schnell eingekauft und Essen gemacht. Inzwischen haben wir es 19 Uhr. Ich glaube zwei von uns schlafen bereits. Dies gibt mir die Möglichkeit in Ruhe diesen Bericht zu verfassen und anschließen noch etwas zu lesen.

 

Neuseeland vom 18.06.2010:

Heute stand eine Tour über den Franz-Josef-Gletscher an. Dieser ist der 5. Größte Neuseelands. Ausgestattet mit Handschuhen, Mütze, Regenhose, Regenjacke und speziellen Schuhen mit Spikes konnte der Trip nun um 8:30 Uhr losgehen. Der Gletscher selbst ist wirklich atemberaubend. Man läuft direkt durch meterdicke blau leuchtenden Eisschicken. Wir kletterten durch Eislöcher, kletterten Eiswände hinauf und auch hinunter. Nach unserem 8-Stündigen Trip kamen wir dann doch etwas erschöpft und völlig durchnässt in der „Basis-Station“ an. Hier wurden wir dann mit leckerem heißem Kakao begrüßt.

Am Abend im Hotel gingen wir dann noch in die Sauna und anschließend etwas essen. Nun stand das Deutschlandspiel gegen Serbien an. Zum Glück bei uns relativ früh, also um 23.15. Mit Deutschlandtrikot und Gesichtsmalfarbe ausgestatten waren wir bereit das Spiel mit noch 2 anderen deutschen Mädels, einem Australier und zwei Holländern zu gucken. Über den Verlauf des Spieles möchte ich lieber nicht weiter berichten, nur, dass wir am nächsten Tag selbst vom Tankwart belächelt wurden.

Neuseeland vom 17.06.2010:

An unserem ersten Tag in Neuseeland mussten wir gleich wieder früh raus. Dies bedeutete für uns früh um 8 Uhr, also nach unserer Australien-Zeit 6 Uhr, bei Subway frühstücken. Hier durften wir das erste Mal feststellen, dass Neuseeland wesentlich günstiger aus Australien ist. Eigentlich stehen hier die gleichen Preise wie in Australien dran, aber der Wechselkurs ist bei 1 zu 1,9 statt bei 1 zu 1,4. Dies macht sich dann schon deutlich bemerkbar.

Nach unserem Frühstück ging es dann in die Innenstadt zum Klamotten kaufen. Ich entschied mich Handschuhe und Thermosocken zu kaufen. Nun sollte unsere Reise aber auch schnell weiter gehen. Unser Tagesziel war der 380 km entfernte „Franz-Josef-Gletscher“, den wir aufgrund der Öffnungszeiten der Rezeption unseres Hostels bis spätestens um 20 Uhr erreichen mussten. Wir hatten und zwar einen Ford Falcon mit einem 4 Liter starken Motor ausgeliehen, dennoch war es ein weiter Weg durch die neuseeländischen Alpen. Wir erreichten unser Ziel dann um 10 vor 8. Leider verpassten wir auf dem Weg einige sehr schöne Sachen wie Seerobben oder Wasserfälle. Die Landschaft ansich ist sehr schön. Dennoch muss ich, wo mich jetzt Neuseelandfans sicher gerne für erschlagen würden, feststellen, dass man eine so lange Reise aus Deutschland dafür nicht antreten muss, da die Landschaft sehr Süddeutschland oder Österreich mit seinen Bergen und Seen ähnelt.

Im Hostel angekommen gingen wir dann noch in die Sauna um uns erst einmal wieder richtig aufzuwärmen und tranken im Anschluss noch einen Tee.

 

Neuseeland vom 16.06.2010:

 

Die Reise beginnt.

Heute ist der letzte Tag in Brisbane. Meine letzte Prüfung ist geschrieben und die Koffer sind gepackt. Leider war es uns nicht möglich alle Sachen mitzunehmen. Daher entschieden wir uns dafür verschiedene Stapel zu machen. Einer für die Sachen die mit auf die Reise kommen, einer für den Müll und einer für einen gemeinsamen Koffer nach Deutschland. Jedoch stellte sich das Ganze schwieriger als erwartet heraus. Nachdem wir nun unsere Sachen minimiert hatten kamen wir mit meinem großen Koffer bei der Post an. Die zwanzig erlaubten Kilo überschnitten wir mit einem Gewicht von 19,8 kg nicht. Jedoch stellte sich heraus, dass der Koffer zu groß für die Australische Post war und somit nicht mehr nach Hause durfte. Dies bedeutet für uns, dass wir schnell nach Hause gehen mussten um Andre’s Koffer zu holen. Dieser war dann zwar auch zu groß, aber nur ca. 8 cm und wurde somit anerkannt. Bloß durch den Tausch des Koffers war das ganze Gepäckstück nun zu schwer. Wir hatten zwar schon alle elektrischen Geräte heraus genommen, da diese ebenfalls verboten waren, dennoch hatten wir 500g zu viel. Ich entschied mich meine ca. 700g schweren Schuhe heraus zunehmen und weg zu schmeißen. Nun hieß es für unsere 19,8 kg Gepäck eine lange Reise für 178 $ anzutreten. In ca. 3 Monaten soll der Koffer, wenn möglich unbeschadet, die Heimat erreichen.

Am Flughafen angekommen, hatten wir das nächste kleine Problem. Nachdem die ersten Beiden eingecheckt hatten, war ich an der Reihe. Die Angestellte der Airline nahm meinen Pass und tippte die Daten in den Computer. Plötzlich schaute sie verdutzt und legte den Pass ohne Kommentar zur Seite. Nachdem sie nun auch Desi, unsere 4. Reisende, eingecheckt hatte nahm sie meinen Pass und ging weg. Zum Schluss stellte sich allerdings heraus, dass nicht wirklich schlimmes vorgefallen war, sondern lediglich mein Pass unter Kempens Namen eingecheckt wurde. Nun haben wir es 19:30 nach australischer Zeit und 21:30 nach neuseeländischer Zeit.

Rückblickend, wo ich gerade im Flieger sitze, muss ich echt feststellen, das Australien eine wirklich wunderschöne Zeit war. Ich habe viele neue Leute kennengelernt und auch neue Sichtweisen zu verschiedenen Punkten erhalten. Ich habe gesehen und gelernt, wie es ist in einer WG zu wohnen und wie es ist wenn man durch eine Stadt läuft und ständig jemanden trifft den man kennt.

In Brisbane, aber auch auf unseren Reisen, wie auf Fiji oder der Great Ocean Road hatte ich viel Zeit zum nachdenken. Ich habe verstanden wie wichtig es ist, jemanden zu haben den man vertrauen kann, jemanden zu haben der für einen da ist. Aber auch habe ich verstanden, dass es schwer ist solche Personen zu finden.

Neben den diversen schönen Momentan, wie irgendwelchen Feiern, gemeinsames Kochen oder Ausflüge mit diversen guten Freunden gab es in Brisbane natürlich auch Schattenseiten. Oft hatte ich gedacht, man wäre es schön endlich wieder sein altes Leben zu haben. Einen Job, ein sinnvolles Studiensystem, Freunde die man schon lange kennt und weiß wie sie ticken und eine Familie. Wie oft hatte ich gedacht ich würde am liebsten in den Flieger steigen und nach Hause. Aber genau dafür war ich in Australien. Ich wollte begreifen was ich alles habe und wie schön mein Leben doch ist. Ich muss, wenn ich mir die Fotos dieser Zeit so Resümee passieren lassen, wirklich sagen, dass es die Richtige Wahl war nach Australien zu kommen. Ich werde die Zeit hier sehr vermissen. Aber bekanntlich ist jedes Ende auch ein Neuanfang, also auf geht’s in neue Wege, auf geht’s auf unsere Reise durch die östliche Welt!

Nachtrag zum 16.06.2010

Nachdem wir am Flughafen in Christchurch angekommen waren, bemerkten wir auch sofort die angekündigte kälte von 0°C. Das erste was uns hier auf der Straße grell entgegen leuchtete war ein Warnschild „ICE“. Auf dem Weg zu unserem Hostel passierte dann noch etwas Unerwartetes. Plötzlich hörten wir merkwürdige Geräusche vom Reifen des Taxis. Wir hatten uns einen Platten gefahren. Zum Glück passierte dies ca. 100m von unserem Hostel entfernt, so dass wir den Rest einfach laufen konnten. Unser ersten Hostel war sehr schön. Der Name des Hostels war „Old-Country-House“ und so war es auch eingerichtet. Handgemachte Echt-Holz-Möbel und einen sehr gemütliche Atmosphäre. Da es nun aber nach neuseeländischer (Deutschland +10) schon 1 Uhr morgens war gingen wir auch sofort ins Bett um am nächsten Morgen wieder früh unsere Tour fortzusetzen.

 

 

Straddie vom 14.06.2010:

Wie bereits angekündigt haben wir noch eine Abschiedsfahrt gemacht. Nach langen hin und her und jede menge Telefonaten haben wir uns für Straddie entschieden. Und ich denke die Wahl war gut. Das Wetter war perfekt, ein wenig kalt, aber sonst wunderschön.

Da hier viele Bilder selbsterklärend sind, werde ich nur zu einigen Bilder einen Kommentar abgeben.

Beginnen wir gleich mal mit Bild 009-010. Auf Straddie, was übrings eine Insel direkt neben Brisbane ist, hüpfen die Kangurus einfach so über die Straße. Und mit ein bisschen Glück bekommt man hier wie man sieht hier auch ein Schnappschuss von einem springendem Kanguru.

Das Bild 012 zeigt wie sich eine Gruppe deutscher Studenten nicht für ein Bier entscheiden können. Nachdem wir nun durch gekonnte Lobbyarbeit die Menge ausgehandelt hatten musste nun noch die Wahl des Bieren getroffen werden. Aber auch diese gelang uns nach einiger Zeit.

Am Abend hatte dann ein Teil unserer Gruppe ein Haus am Wasser. Während wir gerade schön beim Grillen waren, kam plötzlich ein Delfin vorbei. Und auch andere Tiere wie auf den Bildern 14-16 mehr oder weniger erkennen kann... Leider eher "weniger". Aber die Delfine waren wirklich da!

So nun ist mir aber kalt und ich werde nach Hause gehen. Morgen bekommt ihr phenomenale Bilder vom Spiel Deutschland - Australien! Außerdem gehen wir morgen Waale anschauen, ich hoffe ich kann euch auch hier viele tolle Bilder zeigen. Bis bald!

 

Dies und Das... vom 14.06.2010:

So kurz vor Schluss stelle ich euch noch ein paar Bilder online. Man weiß ja nie wenn man das nächste Mal ans Internet kommt. Ich habe in dem Ordner Dies und Das einfach ein paar Bilder gepackt die ich ganz nett fand. Auf dem Bild 001-004 sieht Ihr ein Feuerwerk in Brisbane. Durch die schöne Skyline ein echt schöner Anblick. Die Bilder 005-006 zeigen nochmals den Blick über den wunderschönen Brisbane-River! Bild 007 ist die HTW-Gruppe. Leider waren nicht alle da. Ich glaube 3 Leute haben gefehlt. Aber hier sieht man ganz schön, dass jede Menge Studenten von unserer Hochschule hier sind. Das nächste Bild sollte eigentlich den Schriftzug "HTW" darstellen.

Dann auf dem Bild 009 könnt Ihr unsere momentane doch sehr gemütliche Wohnlage erkennen. Nachdem wir mit 3 Leuten in das kleine eigentlich 2-Mann-Zimmer gezogen sind, kam vor kurzen auch noch Besuch aus Deutschland. Nun leben wir zu Viert in diesem Raum. Eigentlich haben wir nun nur noch eine Schlafwiese. Aber irgendwie stört das absolut nicht! Bild 10-13 zeigt die Zubereitung eines deutschen Essens. Schnitzel, Blumekohl, Salzkartoffeln! Auf Bild 13 ist übrings unsere neue Zimmergenossin zu sehen!

 

Die letzten Tage vom 11.06.2010:

Zunächst möchte ich mich für die vielen lieben Geburtstagsgrüße bedanken. Hab mich sehr darüber gefreut, dass ich nicht vergessen wurde obwohl ich am anderen Ende der Welt bin! Vielen Dank

So nun laufen die letzten Tage in Brisbane. Langsam fange ich an das Ganze hier zu vermissen, aber genauso sehr freue ich mich auf die Zeit danach.

Ich habe nun nur noch eine einzige Prüfung vor mir. Dann gehts am Mittwoch los in die große Welt. Die Infos dazu findet ihr auf der Startseite. Sonst ist es relativ stressig. Die ganze Reise muss vorbereitet werden, wobei ich hier erwähnen muss, dass der Kempen sich darum echt gut kümmert. Also kleines Dankeschön dafür auf meiner Website!

Am Wochenende machen wir eine kleine Abschiedsfahrt. Diese ist dann nur ein Tag lang aber immerhin etwas. In der Nacht zu Montag wird dann das Spiel Deutschland - Australien angeschaut.

Ich werde in der nächsten Zeit, also meine Reisezeit, immer wenn möglich etwas online stellen.

Außerdem habe ich noch ein paar Fotos vom Besuch im Australia Zoo hochgeladen. Dieser ist bekannt für den Crocodile Hunter.

Also viel Spaß beim stöbern und bis bald!

 

Uni-Woche 13 vom 30.05.10:

Nun ist endlich die letzte Woche der Uni vorbei. Das letzte Essay ist geschrieben, die ersten Noten sind da und wir bereiten uns nun bald für die Prüfungen vor. Die Woche ansich hatte nicht viel mit sich gebracht. Außer einem sehr nettes Gespräch nach Deutschland worüber man aber nichts wirklich berichten kann. Und da eigentlich nicht viel passiert ist, schreibe ich diesmal auch nicht viel. Nächste Woche wollen wir dann in den Australia Zoo. Ich denke ich werde hier einige Fotos machen und hochladen. Also bis nächste Woche.

 

Sydney, Melbourne, Great Ocean Road vom 26.05.10:

Hallo liebe Leser,

hier nun mal, aufgrund eines Hinweises, eine veränderte Variante meines Berichtes. Ich werde mich in diesem Bericht komplett an die hochgeladenen Bilder halten, damit Ihr auch immer versteht und wisst warum und wann jedes einzelne Bild entstanden ist.

Beispiel: Als wir gerade zur Uni gingen (Bild 1) sind… und so weiter, denke das dürfte logisch sein.

Also; am Freitagmorgen um 6 klingelte unser Wecker. Es ist Zeit eine schnelle Dusche zu nehmen und dann in windeseile mit dem Taxi zum Flughafen zu fahren. Taschen waren natürlich wie es sich für wohl organisierte Studenten gehört gepackt und der restliche Trip penibel vorbereitet. Um 6.45 kam dann unser Taxi, das uns auch pünktlich zum Flughafen brachte.

Der Flug an sich war besser als erwartet. Nachdem wir mit dem buchen der Tickets bzw. bei dem warten auf die Reisebestätigung durch unsere Fluglinie „Jetstar“ etwas enttäuscht wurden, klappte durch Flug einwandfrei.

In Sydney angekommen mussten wir dann erst einmal mit dem Taxi nach Sydney-City. Sydney ist die größte Stadt Australien. Das durften wir dann, als wir in der City ankamen, auch wirklich feststellen (Bild 1-2). Endlich hatten wir Brisbane (1,7 Mio. Einwohner) hinter uns gelassen und sahen eine wahre Stadt, eine Stadt wie Berlin. Ich glaube in diesem Moment ist es mir mehr bewusst geworden, dass ich ein Großstadtmensch bin, als je zuvor! Nachdem ersten großem Regen (Bild 3), bei dem wir glücklicherweise gerade einen leckeren DoubleChoclateChip-Frappucino bei Starbucks genossen, sind wir dann auf zum Hafen (Bild 4). Kurz vor dem Hafen haben wir etwas Vertrautes entdeckt, ein ALDI! Man was für ein Glück. Beim australischen Aldi gibt es teilweise die gleichen Produkte wie in Deutschland: Bockwurst, German bread und die gute MoserRoth-Schokolade. Nach unserem kurzen Snack ging es dann weiter mit der Fähre zum Stadtstrand (Bild 6-9). Wo wir das erste Mal die weltberühmte Oper zu Gesicht bekamen.

Die Bilder 10-16 zeigen auch euch die ersten Blicke auf dieses Kunstwerk. Natürlich haben wir auch die Fakten zur Oper einstudiert. Wir wissen nun, dass sie 67 m hoch ist, das Dach aus über 1 Mio. schwedischen Fliesen (Bild 22) besteht und das sie von einem Dänen geplant wurde. Auf den übrigen Bildern zwischen 17 und 25 seht ihr im Hintergrund eine sehr bekannte Brücke und nochmals die Oper. Was die Leute davor immer machen kann ich euch leider nicht sagen, ich glaube das waren irgendwelche Deutsche dir unbedingt mit auf das Bild wollten ;-). Das Bild 26 ist von einer Kunstausstellung direkt neben der Oper. Ganz sicher aus was die Kunst bestand waren wir uns nicht, eigentlich sah es aus wie große Nudelsiebe.

Am Abend sind wir dann durch die Stadt zurück zu unserem Hostel (Bild 38) gegangen (Bild 27-37). Dabei haben wir auch, wie ihr auf Bild 37 sehen könnt, Till Schweiger getroffen der hier tatsächlich für Handtaschen Werbung macht.

Am nächsten Morgen sind wir dann nochmals schnell zur Oper, da wir ja unsere „SWave around the world“ Tour fortsetzen mussten. Wer sich jetzt fragt was SWave überhaupt ist, dem sei gesagt, dass SWave etwas ganz Wichtiges und Besonderes ist. Eigentlich ist SWave bisher, wie auch die Jahre zuvor, nur ein Name einer Planspielfirma, welche wir 2007 gegründet hatten. Bisher haben wir alle Wettbewerbe und teilweise Unipräsentationen damit gespielt bzw. gehalten. Da wir beide, die „Gründer“, also Kempen und Ich, nun unsere Reise komplett zusammen fortsetzen, wollen wir an jedem besonderen Ort eines dieser Fotos für unsere Erinnerungen und späteren Büroausstattung machen ;-). Ihr werdet also noch öfters solche Bilder zu Gesicht bekommen. (Bild 39-42).

Unser zweites Ziel unserer 4-Tägigen Reise war Melbourne. Melbourne hat ebenfalls ca. 3,5 Mio. Einwohner ist somit auch eine Großstadt. Melbourne an sich hat keine echten Sehenswürdigkeiten. Die Stadt ist eher durch Ihren Charme bekannt. Melbourne gewann mehrmals hintereinander den Preis für die lebenswerteste Stadt der Welt und das mit Recht! (Bild 43-45).

Nachdem wir in Melbourne in Chinatown zu Abend gegessen hatten, beschlossen wir für unser Dessert zur Max Brenner Bar zu gehen. Die Max Brenner Bar ist eine „Kette“ von Läden die in etwa wie Starbucks aufgebaut sind. Allerdings ist hier nicht Kaffee das Thema sondern Schokolode (Bild 46-47).

Unser letztes Ziel des Abends in Melbourne sollte das Skydeck des Eureka-Towers werden. Der Eureka-Tower ist das größte Wohnhaus der Welt und verfügt im 88. Stock über eine Aussichtsebene. Von hier hat man unter der Berieselung von leichter Chillout-Musik einen wunderschönen Blick über die atemberaubende Skyline von Melbourne (Bild 54-56). Man muss schon sagen, dieser Ort ist wirklich unglaublich schön, hier kann man an nichts anderes denken, außer an ganz besondere Menschen die einem im Leben sehr viel bedeuten. Aber auch der Weg zum Tower ist unglaublich schön. Hier verbindet Melbourne auf eine herrliche Art und Weise das Moderne mit dem Klassischen (Bild 48-53). Aber auch in Melbourne gibt es nicht nur super gepflegte Ecken, nein auch hier findet man sein kleines „Kiez“ (Bild 57-58).

Bild 59-60 zeigt wie zuvor beschrieben die Fortsetzung unserer „SWave around the world“ Tour.

Am nächsten Morgen war dann nicht mehr viel Zeit. Wir beschlossen noch eine kurze Stadtrundfahrt mit der kostenlosen, altertümlichen City-Straßenbahn (Bild 61-62) zu machen. Melbourne ist die einzige Stadt in Australien die noch über komplettes Straßenbahnnetz verfügt.

Am dritten Tag unserer Reise sollte es um etwa 12 Uhr zur Great Ocean Road losgehen. Wie ich heute erfahren habe, soll diese Straße die Schönste der Welt sein.  Wie man auf den Bilder 63-65 sehen kann hat SWave auch hier seine Bildserie fortgesetzt.

Unser eigentliches Ziel auf der Great Ocean Road (Bild 63-66) waren aber die 12 Apostel. Dies sind Felsen die durch das Meer Stück für Stück ausgespült werden und stellen das Wahrzeichen des Bundesstaates Victoria dar (67-73). Außerdem hatten wir abends das Glück eine große Gruppe Pinguine zu sehen die auf dem Weg zu Ihrer Höhle unten an den Felsen vorbei wartschelten.

Am Abend nachdem wir uns die Apostel angeschaut hatten suchten wir uns ein Hostel, welches wirklich schön war, aber nicht den entsprechenden Charme wie das geraderüber gelegene Hotel (74) hatte. Deshalb entschieden wir uns zwar im günstigen und zum Glück freien Hostel zu schlafen, aber dann in dem Hotel essen zu gehen. Hier haben wir für 21 Dollar also ca. 15 € ein wirklich gutes Essen bekommen. Kempen und Ich haben uns für Haifisch entschieden, dazu durfte man sich dann am Buffet bedienen. (74a)

Da die Ortschaft in der wir an diesem Abend gelandet waren, komplett ausgestorben war, beschlossen wir nochmals zu Zweit los zu ziehen und eine Fototour zu machen (75-83). Die ganze Tour dauerte ca. 3 Stunden. Ganz zum Schluss als wir eigentlich schon das erste Mal ins Bett gegangen sind, aber nochmals raus mussten weil wir was vergessen hatten, sahen wir am Himmel um den Mond herum einen riesigen Kreis. Ich habe auch gerade mal danach gegooglelt, es handelt sich dabei um einen Mondregenbogen der durch das abgestrahlte Licht des Mondes entsteht (84-85).

Am nächsten Morgen stellten wir uns dann den Wecker auf 4 Uhr. Wir waren fest entschlossen auch den Sonnenaufgang an den 12 Aposteln zu verbringen. Leider war uns nicht bewusst, dass die Sonne dort erst um 7 Uhr aufgeht. Außerdem sei dabei erwähnt, dass wir natürlich nicht damit gerechnet hatten, dass es in Südaustralien im Winter in der Nacht tatsächlich ca. 7 Grad kalt wird. Dies bedeutete für uns wir mussten von 5-7 Uhr in der Kälte, direkt an der windigen Küste, warten ohne die eigene Hand vor dem Auge zu erkennen. Aber wenn Ihr euch die Bilder 86-94 anschaut wisst Ihr dass es sich gelohnt hat dort zu warten! Auf dem Bild 91 seht ihr nochmals die Fußspuren der Pinguine; ein Foto direkt von den Tieren ist uns leider nie gelungen.

Auf dem Heimweg in Richtung Flughafen haben wir uns dann noch ein paar Höhlen und Buchten angeschaut (95 – 107). Bei einem kurzen Zwischenstopp haben wir dann festgestellt, dass unser Auto auf der linken Seite komplett zerkratzt war. Diese haben wir dann mit Socken und Zahnpasta versucht raus zu polieren, was uns auch relativ gut gelang (108). Die Bilder 109 und 110 sind ebenfalls auf dem Rückweg entstanden. Das Bild 110 bleibt weil es so eindeutig ist, unkommentiert!

So das war der etwas längere Bericht über unsere vier Tage in Sydney, Melbourne und der Great Ocean Road ich hoffe er war nicht zu lange und Ihr habt durchgehalten bis zum Ende. Wenn ja, danke für die Aufmerksamkeit. Bis zur nächsten Woche mit einem wesentlich kürzeren reinem Unireport!

 

Uni-Woche 11 vom 16.05.10:

Es ist mal wieder Sonntag. Diese Woche ging es vornehmlich darum für unser Zimmer neue Nachmieter zu finden. Wir hatten mit unseren Mitbewohnern aus dem anderen Zimmer einen besonderen Deal vereinbart. Der Sinn dahinter war, dass diese für 4 Wochen traveln wollten. Danach nochmals 2 Wochen eine Wohnung in Brisbane suchen und dann nach Europa zurück wollen. Für uns bot sich hier daher die Gelegenheit, da die beiden genau am 16.6. wieder nach Brisbane kommen wollen, die Möglichkeit, dass wir ohne Nachmieter zu suchen direkt nach der letzten Prüfung in den Flieger steigen können. Dadurch waren wir nun jetzt, in einer Zeit wo eigentlich keine Studenten anreisen, verpflichtet das komplette Zimmer in 9 Tagen zu vermieten. Anfangs hatten wir wirklich nicht gedacht, dass es so schwierig ist jemanden Neuen zu finden. Trotz diverser Besichtigungen gelang es uns nicht, unser wirklich schönes Apartment zu vermieten. Bis heute, also genau dem Tag an dem wir ausziehen bzw. umziehen sollten hatten wir nur einen einzigen Nachmieter. Aber plötzlich kam heute doch noch ein Pärchen welches sich dafür entschied bei uns einzuziehen. Hätten die Beiden heute nicht unterschrieben, hätten wir tatsächlich die doppelte Miete bezahlen müssen. Nun sind wir aber glücklich dass wir jemanden haben und am 16.06. einfach ohne Sorgen ausziehen können.

Ansonsten gab es diese Woche nichts Besonderes. Eigentlich sitzen wir momentan so ein wenig unsere Zeit ab und warten auf die Prüfungen. Die Feiern am Wochenende sind auch nicht mehr so spannend wie anfangs. Meiner Meinung nach fehlt hier einfach eine Aufgabe die einem ein wenig erfüllt. Sicherlich ist es eine wirklich schöne Sache, dass wenn man morgens aufsteht gleich jemanden zum quatschen hat. Ich muss schon sagen, dass ich das WG-Leben echt schätzen gelernt habe und vermutlich auch wieder vermissen werde wenn ich wieder aus Brisbane abreise, aber was mir auch sehr fehlt, was einem der beste Mitbewohner nicht geben kann, ist die Nähe und Vertrautheit die einem eine Freundin oder die Familie gibt. Ich bereue auf keinen Fall diese Reise gemacht zu haben und ich freue mich auch riesig auf die zuvor stehende Reise aber genauso doll freue ich mich auf zuhause!

Also, macht‘s gut und bis bald! Felix

P.S. Fotos gibt es diese Woche nicht, da nichts Foto würdiges passiert ist.

 

Uni-Woche 10 vom 09.05.10:

So nun ist schon wieder Sonntag. Es verbleiben noch 3 normale Uniwochen bis wir zu unseren Prüfungen kommen. Aber auch schon vor den Prüfungen haben wir jede Menge zutun. Diese Woche habe ich mit einem Kommilitonen fünf Aufsätze für Technology Management geschrieben. Jetzt bleiben nur noch 2 Aufsätze und die 3 Prüfungen dann sind wir endlich durch.

Danach gehts dann auf Reisen. Wir haben inzwischen schon fast alles gebucht. Unsere geplante Tour hat sich aufgrund des schlechten Euro/Australischen Dollar-Kurs etwas verschoben. Wir versuchen möglichst schnell Australien zu verlassen um ein bisschen mehr Leistung für unser Geld zu erhalten. Abflug ist am 16.6. in Brisbane, direkt nach meiner letzten Prüfung. Dann gehts nach Neuseeland.In Neuseeland gibt es auch sehr günstige Camper und Klamotten weil dort momentan keine Saison ist. Nach unserer Zeit in Neuseeland machen wir nochmals eine Reise durch Australien, mit Outback und Co. Leider haben wir hier noch nichts bezahlt was sich bei der vorhergesagten Kursentwicklung als relativ kritisch darstellt.

Hier mal ein Beispiel warum es momentan für Europäer in Australien nicht schön ist:

Wir brauchen ca. 20000 $ für 6 Monate Australien, dass beudeutet:

Letztes Semester in Australien: 20000 $ = 10000 €

Dieses Semester in Australien: 20000 § = 14000 €

Ich glaube damit wird klar warum alle über den echt miesen, übrings jemals schlechtesten, Eurokurs klagen.

Außerdem haben wir Schwierigkeiten mit unserem Rückflugticket nach Deutschland bekommen. Nach diversen Telefonaten mit unserem Reisebüro und der Airline wurde uns mitgeteilt, dass wir unbedingt in Brisbane starten müssen, da sonst der komplette Rückflug verfällt. Das bedeutete für uns, wir müssen für 200 $ zurück nach Brisbane fliegen, dort 22 Stunden auf dem Flughafen warten, um dann nach Singapur zu fliegen um dort dann wieder zurück nach Vietnam zu fliegen. Aber da wir hier leider keine andere Wahl haben müssen wir das leider so machen.

Es gibt aber auch  positive Nachrichten. Nach dem überraschend teurem Australien haben wir raus gefunden das Asien ziemlich günstig ist und haben deshalb auch unsere Route hierher verlagert. Im Portfolio steht damit noch: Vietnam, Phuket, Bangkok, Kambodscha, Laos, Hong Kong. Durch den langen Aufenthalt in Asien können wir dann aber wieder unser Rückflugticket nutzen und fliegen dann über Dubai zurück, so dass wir am 23.09. in Hamburg landen werden.

Eine lustige Sache habe ich auch noch. Als wir nach den Visa-Bedingungen geschaut haben, haben wir beim Auswertigen Amt folgendes erfahren:

Einreisebestimmungen für deutsche Staatsangehörige:
Visum: Deutsche erhalten bei Einreise eine Aufenthaltsgenehmigung für bis zu 90 Tage. In jedem Fall sollte darauf geachtet werden, die Aufenthaltserlaubnis nicht zu überschreiten, da dies u.U. mit hohen Geld- und im Ausnahmefall bei Männern sogar mit Prügelstrafen geahndet werden kann.

So nun aber genug für heute. Bis zur nächsten Woche!

 

Uni-Woche 9 vom 02.05.10:

Hallo liebe Leser! Nun ist schon wieder eine fantastische Woche vorbei und wir nähern und immer mehr dem Ende der Unizeit.

Diese Woche startete mit einem Feiertag. Der Anzacday. An diesem Tag gedenken die Australier den gefallenen Soldaten im 1. Weltkrieg, also keine gute Situation sich als Deutscher zu outen. Also starteten wir lieber ganz klammheimlich ein Volleyballspiel nur unter Deutschen um uns den bösen Blicken der Australier nicht auszusetzen. Dennoch mussten wir feststellen, dass die doch teilweise etwas beschränken Australier mit Hitlergruß durch die Straßen ziehen.

Der Dienstag und Mittwoch stand dann komplett im Namen der Uni. Ich hatte eine Präsentation vorzubereiten die am Donnerstag fällig war.  Am Donnerstag stand dann meine große 20-Minuten-Präsentation an. Eigentlich war es gar nicht so schlimm wie vorher erwartet. Ich hatte noch ein kurzes Spiel mit eingebunden und somit die ganzen Leute schön beschäftigt. Außerdem konnte ich es mir nicht nehmen lassen noch das HTW-Logo mit einzubinden um auch nochmal den Australiern zu zeigen was eine richtige Hochschule ist ;-)

Am Donnerstagabend gab es dann Pizza und als Nachtisch Pancakes. Durch ein wenig Glück hat eine aus unseren Freundeskreis eine neue Wohnung ergattert. Ich muss schon sagen, dagegen ist unsere eine primitive Absteige! Diese ist in den höchsten Tower der Stadt und zudem noch in der höchsten Wohnung des Towers. Im 67. Stock! Der Ausblick ist grandios wie ihr es auf den Bildern unschwer erkennen könnt.

Am Freitag haben wir dann eine „Poolparty“ gemacht. Eigentlich haben wir uns nur gegen 13 Uhr getroffen und an den Pool gelegt. Aber eins gab es. Ich habe endlich meine Schlammbowle bekommen. Die war echt lecker! Am Freitagabend haben Niko, ein Freund den ich hier kennengelernt habe, und ich für ein paar Leute Lasagne gemacht. Überraschenderweise war auch diese hervorragend. Jetzt haben wir hier den Ruf wir können kochen, dass hat ja auch was für sich.

Am Samstag sind wir morgens gleich für unglaubliche 5 $ zur 2 Stunden entfernten  Bribie-Island gefahren. Dies ist eine kleine Sandinsel. Allerdings sah der Stand eigentlich aus wie die Ostsee. Da kamen dann gleich wieder Heimatgefühle auf. Am Samstagabend sind wir dann zu einer Hausparty gegangen. Die Australier haben schon ne kleine Macke. Auf der Feier waren etwa 400 Leute eingeladen. Sicherlich kamen keine 400 Leute, aber 150 waren es bestimmt. Ich kann echt nicht verstehen wer so viele fremde Menschen einfach bei sich feiern lässt. Aber egal, es hat jedenfalls jede Menge Spaß gemacht.

Heute waren wir dann wieder ein bisschen fleißig und haben uns bei dem schönsten Sonnenschein und 26 Grad in die Bibliothek der Uni verkrochen um an unseren Aufsätzen zu arbeiten.

Als generelle Info gibt es noch, dass wir unsere Prüfungstermine wissen. Mein letzter ist am 16.6., das heißt, dass wir gleich am 17.6. anfangen zu Reisen!!!

 

Uni-Woche 8 vom 25.04.10:

Eine erfolgreiche Woche liegt hinter uns. Diese Woche habe ich meine Essay-Outline für Professional Communication fertig gemacht. Außerdem habe ich einen Bericht über Argentinien für Global Business angefertigt, an meiner Präsentation für Technology Management gearbeitet und zu guter Letzt noch ein Test in Management geschrieben. Da soll mal noch jemand sagen wir machen nichts für die Uni!

Aber das war natürlich nicht alles. Am letzten Sonntag habe ich meine ersten Erfahrungen mit der CityCat gemacht. Das ist eine Fähre die hier über den Brisbane-River fährt. Man zahlt dafür, dass man durch die ganze Innenstadt fährt, gerade einmal ca. 70 €-Cent. Die CityCat ist ein Katamaran. Die Fahrt damit ist super komfortabel und das Beste dabei ist, mit unserem deutschen WLan-Zugang von der HTW haben wir sogar kostenloses Internet auf der Fähre.

Des Weiteren stand diese Woche ein ziemlich lustiger Themenabend von einer Studentenorganisation an. Das Thema war: „Kleide dich entsprechend dem Land aus dem du kommst“. Und was macht man da als Deutscher? Na klar man geht im kompletten Fußball-Outfit. Wir haben uns neben dem mitgebrachten Deutschlandtrikot noch Stutzen von anderen Studenten ausgeliehen und sind dann mit Deutschland-Gesichtsmalfarbe losgezogen. Auf dem Weg zur Bar wurden wir zwar noch etwas komisch angeschaut, aber kaum angekommen hatten wir auch schon das Vergnügen auf die diversen anderen Deutschen zu treffen. Nach einiger Zeit gelang es uns sogar die anderen Nationen mit unserer Deutschlandfarbe zu markieren, so dass alle die in unserem Umkreis als Deutsche auftraten.

Zu guter Letzt haben wir dann noch unser neues Zuhause begutachtet. Ein Hightop-Camper mit allen Extras! Auch wenn man bisher eventuell dachte es gibt keine Liebe auf dem ersten Blick, hier wurde man vom Gegenteil überzeugt. Ursprünglich wollten wir uns einen Ford Kombi mieten. Aber als wieder diesen Hightop-Camper sahen waren wir verliebt. Ich schätze, dass wir bestimmt eine Stunde in diesem Auto verbracht haben um alles auszuprobieren. Das Schmuckstück ist mit allem SchnickSchnack ausgerüstet. Angefangen mit zwei Betten, über Mikrowelle, Gaskocher, Waschbecken mit Wasseranschluss bis hin zum Kühlschrank. Das Ding hat wirklich alles was man auf einem ausgedehnten Outbacktrip so benötigt. Jedenfalls sind wir gleich am nächsten Tag hin und haben ihn gemietet. Allerdings hat sich unsere Route nochmals radikal geändert. Da im Juli Winter in Australien ist, haben wir beschlossen durch den immer warmen Norden zu fahren. Unsere Traumroute lautet wie folgt:

Brisbane – Neuseeland
Neuseeland – Cairns
Cairns – Alice Springs
Alice Springs – Darwin
Darwin – Brisbane
Brisbane – Singapur
Singapur – Vietnam
Vietnam – Singapur
Singapur – Dubai
Dubai – Hamburg
Hamburg – Berlin

Sonst haben wir gestern einen Burger-Abend veranstaltet mit anschließendem Pokern. Heute waren wir dann mit ein paar Leuten an der University of Queensland Volleyball spielen. Hat echt super Spaß gemacht. Morgen um 11 Uhr werden wir gleich das nächste Spiel starten!

 

 

Fiji-Bericht vom 18.04.10:

So nun hier endlich der lang vor mir hingeschobene Fiji-Bericht.

Am 03.04.2010 war es soweit. Die neuen Rucksäcke waren gepackt. Da wir relativ früh starteten haben wir uns am Bahnhof auf dem Weg zum Flughafen noch frisches Sushi zum Frühstück geholt. Am Flughafen kam dann die erste Überraschung. Wir durften nicht einchecken wenn wir keinen Ausdruck unserer Flugtickets haben. Wir als verwöhnte Europäer hatten dies natürlich nicht. Zu guter Letzt war es dann aber doch noch möglich an einem anderen Counter einzuchecken.

Auf Fiji angekommen sind wir dann erst einmal direkt zu AVIS. Um die Hauptinsel Viti Levu auf eigene Faust zu erkunden hatten wir vorab einen Minibus gemietet. In der ersten Nacht haben wir dann erst einmal in einem 36-Mann-Dorm übernachtet. Das war schon eine Erfahrung für sich. Da wir aber vorher den Abend mit ein wenig Bier und einen kurzen Bad im Ozean (wo sich leider später herausstellte das dieser dort völlig verdreckt war) verbracht haben konnte man die Nacht gut überstehen. Ich hatte eine aus den USA kennengelernt und mich mit ihr über die politische Lage in den Kriegsgebieten der Welt unterhalten. Das natürlich in Englisch!

Am nächsten Morgen sind wir dann gleich los in den Süden nach Pacific Harbour. Hier haben wir dann unseren ersten Tagestrip nach Beqa mit dem Boot vorgenommen. Wir erhielten einen traumhaften Schnorcheltrip inkl. BBQ. Hier hat sich auch gleich bestätigt, dass es sich gelohnt hat meine eigene Ausrüstung mitzubringen, da diese einfach am zuverlässigsten ist.

Am nächsten Tag fing dann unsere eigentliche Island hopping tour an. Sehr früh am Morgen ohne Frühstück ging es dann direkt aufs Schiff Richtung Norden.

Nabua Lodge war unser erstes Domizil. Ein sehr ruhiges und entspanntes Ressort mit nur ca. 15 Gästen. Hier konnte man einfach nur den ganzen Tag in der Hängematte liegen oder aber einige von den vielen angebotenen Trips in Anspruch nehmen.

Wir haben die Chance genutzt ein paar Trips mitzumachen. Beim Cave Diving ging es in eine Meereshöhle wo man in der Höhle selber noch weitere Räume ertauchen konnte. Die Fahrt zur Höhle war ebenso schön wie die Höhle selbst. Man saß in einem kleinen Boot und wurde mit dem warmen, kristallblauen Wasser besprenkelt. Eigentlich wie Cabrio fahren nur schöner!

Nach diesem Trip ging es weiter zur Blue Lagoon um einen der schönsten Orte auf ganz Fiji zu erleben. Postkartenmotive überall wo man hinschaut und eine Unterwasserwelt wie man sie nur aus dem Aquarium kennt. Nemos, Seeschlangen, kleine Kraken und weitere bunte Korallenfische boten einen unvergesslichen Schnorcheltrip.

Nachdem wir uns nun einige Tage entspannt hatten musste auch mal wieder ein bisschen Aktion kommen. Wir entschieden uns für die Partyinsel der Südsee. In weiser Voraussicht haben wir bereits vor der Ankunft auf dieser Insel nur eine Nacht gebucht, was sich später auch als ratsam rausstellte. Bei Beachcomber handelt es sich um eine wirklich sehr kleine Insel. Man kann diese in ca. 10 min. komplett umrunden. Was sicherlich zur Sicherheit bei den ganzen betrunkenen Leuten beiträgt. Das Essen und die Ausstattung waren auf dieser Insel am Besten. Nach der einen durchzechten Nacht waren wir aber wirklich froh auf eine der entspannenden Inseln zu kommen. 

Die nächste Insel war Mana. Eine relativ kleine Insel im Süden der Inselgruppe. Hier haben wir einen der schönsten Sonnenuntergänge die wir jemals gesehen haben erlebt.

Leider fing es hier an, dass fast alle Reisenden aus unserer Gruppe krank wurden. Mitunter ich. Was man aber zum Vorteil halten kann... erholen in einer der Strandhängematten unter einer Palme hat auch was für sich.

Das Wetter war eigentlich wirklich durchgängig super. Als wir ankamen ging die Sonne auf und als wir im Flieger richtig Australien saßen find es an zu regnen.

Letztendlich muss man aber wirklich festhalten. Neun Tage Fiji war wie eine Ewigkeit. Da zeigt sich wieder, wenn man ständig was Neues versucht und nicht stehen bleibt, erlebt man einfach viel mehr positive Momente die einem das Leben bereichern.

 

 

Uni-Woche 6 vom 02.04.10:

So, also diese Woche etwas verfrüht. Dies liegt daran das ich morgen früh nach Fiji fliege. Ich bleibe dort bis zum übernächsten Montag. Also, der nächste Bericht kommt also nen bisschen später. Zumal ich die Woche dadrauf verdammt viel für die Uni machen muss.

Aber nun zu dieser Woche. Die Woche ist nicht viel aufregendes passiert. Ich habe mir Sachen zum Schnorcheln gekauft, damit ich auf Fiji auch gleich richtig loslegen kann. Am selben Abend sind wir noch bei uns in den Pool gegangen um das Ganze gleich mal auszuprobieren. Macht echt Spaß und dass obwohl im Pool ja nichts zu sehen ist.

Achso, wie Ihr sicherlich gesehen habt, habe ich das Gästebuch rausgenommen. Dafür gibt es absofort aber eine neue Funktion. Habe eine Karte hochgeladen, die zwar etwas unprofessionell wirkt, aber man kann erkennen was mein Plan nach der Unizeit ist. Mein Flug nach Tokyo ist leider bisher noch nicht bestätigt wurden...

Ok dann werd ich mal langsam meine Tasche weiter packen... bis zum Montag den 12.04.2010!

 

Uni-Woche 5 vom 28.03.10:

Wie jede Woche war auch diese Woche eine ganze Menge für die Uni zu tun. Und ja, trotz  des schönen Wetters haben wir auch viel gemacht. Um euch dies zu beweisen habe ich extra ein paar Uni Bilder vom lernen und Belegarbeiten schreiben beigefügt.

Diese Woche haben wir unser erstes „großes Essay“ eingereicht. Dies bedeutet, dass wir diesmal auch eine richtige Note dafür bekommen. Deswegen haben wir hier bei der Abgabe ein entsprechendes Foto gemacht. Mein Thema war Business Process Re-Engineering in einem Supermarkt. Ich habe dabei die Kassenzone fokussiert.

Außerdem haben wir diese Woche eine Icecream-Party veranstaltet. Jeder sollte eine Sorte Eis, ein Topping (also Smarties, Kekse oder so) und etwas zu trinken mitbringen. Man kann sich sicherlich vorstellen wie das bei 10 Personen aussah. Erstaunlicherweise wurde kaum etwas doppelt mitgebracht. Zum Ende der Veranstaltung kam es dann dazu, dass nach alternativen, herzhaften Sachen gesucht wurde. Zum Glück hatte die Gastgeberin vorher eine Kürbissuppe gemacht.

Am Samstag und Sonntag waren wir dann auf der Suche nach einem Backpack-Rucksack. Das Problem dabei ist, dass es extrem viele verschiedene Sorten gibt. Außerdem sind sie auch nicht gerade günstig. Heute haben wir uns dann aber endlich alle entscheiden können und haben insgesamt 3 Rücksäcke im Wert von gut $ 1000 der deutschen Marke Tatonka gekauft. Aber der Weg dahin war umso beschwerlicher. Wie man auch auf dem Foto erkennen kann ;-)

Außerdem haben wir dann gestern Abend noch unseren Biervorrat aufgefüllt. Dabei ist uns aufgefallen, dass wir aufgrund der hohen Preise des Bieres alle 3 Wochen einen Rucksack wegtrinken. Wobei hier angemerkt sein, dass es sich hierbei auch um 3 Personen handelt.

Nächste Woche ist nochmal volles Uniprogramm angesagt, dann ist aber endlich eine Woche frei!

  

Uni-Woche 4 vom 21.03.10:

Diese Woche ist eigentlich nichts Besonderes passiert. Deswegen gibt es diese Woche auch keine besonderen Fotos. Aber damit ich euch wenigstens nen bisschen den wundervollen Frühlinganfang in Berlin verderben kann lade ich nen paar „Strand-Bilder“ hoch. So wird euch wenigstens bewusst, dass 28 Grad in Brisbane und 15 Grad in Berlin doch noch ein kleiner Unterschied ist. ;-))

Das Wetter war durchgehend gut und der „Uni-Alltag“ hat eingesetzt. Diese Woche habe ich meinen ersten kleinen Test geschrieben. Mit nen bisschen raten war der eigentlich gar nicht so schwer.

Sonst haben wir hauptsächlich die Sonne genossen. Ach außerdem haben wir ein BBQ mit allerlei leckeren Dinge veranstaltet.

Meine deutsche Visakarte ist nun auch endlich da und ich kann endlich wieder Geld abheben.

Für die Leute die es noch nicht wussten. In den Osterferien, also in der Woche vom 03.04. geht’s nach Fiji. Der Zyklon ist bis dahin bestimmt schon wieder weg… werde versuchen möglichst viele Impressionen festzuhalten um euch auch daran teilhaben zu lassen.

Wünsche euch trotz meines kleines bisschen Neides über den schönen Frühlingsanfang in Berlin eine wunderschöne Zeit in Deutschland.

Bis zur nächsten Woche!

 

Uni-Woche 3 vom 15.03.10:

So hier nun wie versprochen der etwas verspätete Bericht.

Zunächst muss erst einmal erwähnt werden, dass ich diese Woche meinen ersten „Nicht-Instand-Kaffee“ bei uns im Apartment trinken durfte. Das Ganze haben wir auch feierlich, mit dem aufräumen des Wohnzimmers und gemütlichen Kaffeeklatsch mit  Keksen gefeiert. Man muss schon sagen. Hier kann man sich über total banale und eigentlich unwichtige Dinge freuen, dass ist kaum zu glauben…

Am Freitag sind wir nach Fraser Island gefahren. Wir bedeutet acht Deutsche und ein Schweitzer. Für diese Fahrt wurden 4x4 Fahrzeuge organisiert. Diese verfügten über alles was man für ein Camping-Wochenende benötigt. Mit an Bord waren somit Dinge wie Gaskocher, Schlafsäcke oder Kühlschrank. Außerdem wurde vorher fleißig bei Aldi eingekauft. An dieser Stelle muss ich echt mal ein Lob an die Leute aussprechen, die das Ganze organisiert haben. Wir hatten neben Pumpernickel und Schokolade( „made in Germany“) auch Müsliriegel, Käse und und und.. Auch an Bier und Wein wurde natürlich gedacht.

Die Tour startete Pünktlich am Freitag um 7.15 Uhr. Allerdings war es, bis wir alles fertig gepackt und im 300 km entfernten Fraser Island waren, bereit Nachmittags. Bereits die ersten Meter auf nicht befestigter Straße, also am Stand beim Weg zur Fähre, mussten wir feststellen, dass wir vergessen hat Allrad einzuschalten. Dies bedeutete also anschieben. Hier muss man natürlich zu Gute halten, dass wir alle auf Grund des langen und harten Winters in Deutschland entsprechende Erfahrungen bzgl. anschieben sammeln durften.

Die Straßen selber auf Fraser waren ziemlich lustig. Am Strand waren Geschwindigkeiten bis zu 80 km/h erlaubt und die Nebenstraßen durften mit 30 km/h befahren werden. Es stellte sich allerdings heraus, dass man dies nur selten tun konnte. Der Stand war teilweise so weich, dass das Auto ins Schlingern kommt wenn man ein wenig schneller fährt. Wird man hier allerdings zu langsam, kann man gleich mit Sparten aussteigen und mit dem freibutteln der Reifen beginnen. Diese Erfahrung durften wir dieses Wochenende gleich mehrmals machen. Die Nebenstraßen waren mit Löchern, Wurzeln oder ganzen Bäumen verseht. Es war aber ein riesen Spaß mit einem Offroader sich hier seinen Weg zu suchen.

Die Insel selber ist ziemlich verlassen. Fraser Island ist die größte Sandinsel der Welt. Sie liegt östlich von Australien. Ins Meer durfte man hier eigentlich nirgendswo. An der Ostküste gab es Haie und an der Westküste jagen die Krokodile. Sonst gibt es hier eigentlich nur Urwald. Was aber das besondere an der Insel ist, dass eine große Anzahl von Süßwasserseen existieren. Diese sind aufgrund des nur sandigen Bodens wunderschön blau.  Ich muss schon sagen. Als ich den ersten Moment an einem dieser Seen ankam, dachte ich dass es sich hierbei um eine von einem Hotel künstlich angelegte Anlage handelt. Dies ist aber nicht der Fall. Man kann sich das Ganze eigentlich fast wie in der Raffaelo-Werbung vorstellen. Außerdem verfügt das Wasser aufgrund des hohen Mineralgehaltes über einen Anti-Aging-Effekt. Ich muss schon sagen, ich fühl mich jetzt schon wieder viel jünger ;-)

Außerdem gibt es auf der Insel ein Schiffsfrack. Dieses ist 1935 hier gestandet und liegt nun am Strand. Man kann hier noch richtig die alten Strukturen erkennen. Es hat irgendwie etwas vom Fluch der Karibik wenn man vor einem so alten und verrosteten Schiff steht.

Ja das war meine letzte Woche. Nun muss ich aber erst einmal was für die Uni machen.

Also einen schönen Gruß aus dem endlich wieder mit schönem Wetter verwöhnten Australien.

*** Fotos folgen am Mittwoch, da ich erst am Dienstag mich mit den Anderen zum austauschen treffe ***

 

Uni-Woche 2 vom 07.03.10:

So nun ist es wieder soweit. Eine Woche geht zu Ende. Bei uns hat diese Woche die Uni so richtig angefangen. Die ersten Tutorials (Übungen) und Workshops (eigentlich auch Übungen) kamen auf uns zu. Das bedeutet, wir müssen aktiv am Unterricht teilnehmen und auch mit anderen meist australischen Studenten über Vorlesungsthemen sprechen. Das ganze macht, obwohl es doch recht schwierig ist die Australier zu verstehen, viel Spaß. Ich denke wir haben vom fachlichen doch einen großen Vorteil gegenüber den Einheimischen. Wie bereits erwähnt, startet man hier seine Uni direkt nach der Schule und ist somit gerade mal 17 Jahre alt und hat somit keinerlei Erfahrungen.

Ich habe diese Woche auch ein Präsentationsthema bekommen "Effektive Teamarbeit". Wenn man doch so einfache Themen in der Heimat bekommen würde.. aber ich denke hier wird es schon eine große Herausforderung, vor allem wenn man bedenkt, dass man das Ganze dann vor einer größeren Gruppe auf ENGLISCH vortragen muss.

Sonst habe ich wieder viele neue Leute kennengelernt. Sehr praktisch ist es, wenn man Australier/in kennenlernt, die dann fleißig die Bewerbung für mein Praktikum prüfen.. ich denke die können dann doch noch etwas mehr Englisch als ich ;-)

Wenn Ihr euch die Bilder dieser Woche anschaut, müsst Ihr leider feststellen, dass es nur Bilder von Feiern gibt. Ich meine wir feiern hier zwar sehr viel, aber ich war auch in der Uni! Bloß dort macht man halt nicht so viele Fotos.

Am Donnerstag waren auf einem "pub crowl". Bei einem pub crowl geht man von einer Lokalität zur nächsten. Man hat jeweils immer nur eine Stunde je Laden. Hierbei bekommen alle ein einheitliches T-Shirt und man bleibt dann den ganzen Abend in dieser Gruppe zusammen. Ich bin diesen Abend bereit um 23 Uhr zu unserem Stadtstrand gegangen. Es ist echt herrlich bei warmen 25 Grad in der Nacht baden zu gehen!

Ansonsten gibt es nicht viel neues. Es war die ganze Woche bewölkt. Teilweise hat es auch geregnet. Aber nächste Woche soll es endlich besser werden.

 

Uni-Woche 1 vom 28.02.10:

Also nicht dass Ihr euch wundert. Hier werden die Semester in Wochen gezählt. Das bedeutet. Woche 1 begann am 22.02.2010. Deshalb habe ich mir vorgenommen jede Woche einen kurzen Bericht zu posten!

Diese Woche waren die ersten Vorlesungen. Ich bin echt überrascht wie gut man denen folgen kann. Ich hab mich sogar dazu entschieden den Kurs "Buchhaltung" abzubrechen und dafür den Kurs Technologie Management zu nehmen.

Sonst muss man leider sagen, dass diese Woche das Wetter nicht so schön war. D.h. das wir nicht jeden Tag am Pool liegen konnten. ;-)

Brisbane an sich ist schon klasse. Mitten in der City gibt es einen kleinen künstlich angelegten Strand mit einer Art Pool/See in der Mitte. In der Nacht kann man hier perfekt entspannen und dabei den Blick auf die Skyline der Stadt genießen. Am Donnerstag bin ich abends mit einem anderen Berliner joggen gegangen. Als wir dort ankamen haben wir erst einmal ein kurzes Bad genommen und diese wirklich unglaublich schöne „künstliche Welt“ genossen. Wir haben vor in den nächsten Tagen dort ein paar Fotos oder ein Video zu machen. Diese werden wir dann entsprechend online stellen.

Sonst gibt es nicht viel Neues. Wir haben die ersten drei Ausgehmöglichkeiten ausprobiert und feststellen müssen, dass man wirklich aufpassen muss was man trinkt. In Brisbane stehen leider nirgendswo Preise dran. Das bedeutet, dass man im Lokal A eventuell $ 4 für ein Corona bezahlt und in dem anderen dann $ 8. Am günstigsten ist es wenn man hier Lokale Biere wie „XXXX-Gold“ trinkt. Ist zwar nicht das Beste, aber es ist ok. Was ich hier allerdings noch gar nicht gesehen habe ist Foster‘s. Denke das ist ein typisches Exportbier und niemand trinkt es im eigenem Land. Allerdings musste ich auch mit erschrecken feststellen, dass man hier vor allem „Oettinger“ als deutsches Bier kennt…

Ok, ich werde mich jetzt nochmals an meine Bewerbung für mein Praktikum setzen.

LG aus dem momentan ein bisschen zu sehr bewölkten Brisbane!

 

River Tour

Letzte Woche waren wir auf einem Schiff, dass uns über den Brisbane River fuhr. Das ganze sollte uns stolze $ 35 Eintritt kosten. Da wir nicht nass werden wollten, bestellten wir uns ein Taxi. Dies kam aber leider nicht, so waren wir gezwungen eins anzuhalten was uns auch ziemlich schnell gelang.

Der Treffpunkt lautete UNI. Jedoch gibt es hier keinen Brisbane-River. Dies bedeutete dass wir noch zum Fluss laufen mussten. Nun kann man sich eventuell in Deutschland nicht vorstellen was Regen in Brisbane bedeutet... ich sage nur soviel, dass sich hier innerhalb einiger Minuten richtige kleine Flüsse auf der Straße bilden. Dies bedeutete natürlich, dass wir klitschnaß ankamen.

Auf dem Schiff bekamen wir dann ein kleines Essen und Musik. Obwohl hier ein Bier $7 kostete war es trotzdem eine tolle Feier, wo wir auch endlich ein paar internationale Studenten kennenlerten. Dennoch muss man hier festhalten, dass es eigentlich doch eher eine Feier der HTW Berlin war. Was bei angeblich 16 Leute von unserer Uni kein Wunder ist.

 

Hostel

Das Hostel war verhältnismäßig gut. Wir hatten (2 aus meinem Studiengang und ich) ein 3-Mann-Zimmer. Also waren unsere Wertsachen erst einmal sicher. Außerdem verfügt das Hostel über eine gemeinsame Küche und einen Pool. Es lies sich also die ersten 2 Tage in der Sonne Australiens gut aushalten.

 

Ankunft

Die Ankunft in Brisbane war fantastisch. Wir sind mitten in der Nacht angekommen und wir hatten bestimmt über 25 Grad. Das hieß erst einmal Hosen hochkrempeln. Das ganze war sehr gut organisiert. Die QUT (unsere Uni) hatte einen Shuttlebus organisiert der uns direkt in unser Hostel gefahren hat.

Bereits auf in diesem Bus haben wir neue Leute kennengelernt. Leider waren sie alle aus Deutschland.

 

Flug

Zuerst mussten wir mit dem Zug nach Hamburg. Dieser sollte Planmäßig um 10.23 in Berlin HBF abfahren. Leider war die Stadt ziemlich voll, so dass ich tatsächlich mit Einfahrt des Zuges erst am Bahnsteig ankam. Am Flughafen in Hamburg mussten wir dann noch bis um 14.45 warten.

Beim Wiegen des Gepäckes stellten wir fest, dass ich es tatsächlich auf 29,9 kg von den erlaubten 30 kg gebracht hatte.

Der Flug selber verlief, bis auf das wir beinahe vergessen hatten einzusteigen und deswegen einer von uns ausgerufen wurde, ziemlich reibungslos.

Die Ausstattung an Bord war sehr gut. Es wurden diverse Serien, Filme, Spiele und Musik angeboten. Ich hatte das Glück, dass ich ein Fensterplatz hatte und deshalb auch gut schlafen konnte. Über das Essen konnte man sich auch nicht beschweren, habe sogar zweimal Krabben gegessen!